Idee, Projektorganisation: Andreas Döpkens
Programmierung: Brian Schüler

Mit besonderem Dank3 an Prof. Dr. Martin von Löwis

In vielen Bereichen, ob Haushalt oder Büro, steigt die Zahl der mit dem Internet vebundenen Gadgets stetig an, einige davon decken tatsächlich die realen Bedürfnisse der Nutzer ab, andere überfrachten sie mit Informationen und fraglichen Möglichkeiten.

Nutzbringend vernetzen, einen echten technischen als auch sozialen Mehrwert schaffen, das soll das easyLife-Ziel  von acaPot sein. Mit acaPot handelt es sich um eine technische Anwendung, die das Leben leichter und komfortabler machen soll. Die Antwort auf die Frage, ob acaPot eher Spielerei oder zivilisatorischer Fortschritt im Sinne einer sinnvoll in die Umwelt integrierte Technik ist, soll jeder für sich selbst beantworten. Jedoch ist acaPot als IoT-Gerät technisch sehr anschaulich, und die Daten, die acaPot liefert, sind äußerst nützlich, denn sie stehen zweifelsfrei für nicht unerhebliche Zeiteinsparung der Nutzer.

acaPot Iot Coffee ist ein Internet Kaffee-Service aus dem PSE-Labor.

"IST DENN WOHL NOCH ETWAS KAFFEE FÜR MICH DA?"

Viele kennen die Situation: Egal ob Bürogemeinschaft, Wohngemeinschaft, kleineres Studentenwohnheim oder was auch immer, irgendwo innerhalb gemeinsam genutzer Räume gibt es eine Ecke mit einer gemeinschaftlichen Kaffeemaschine. Vorausgesetzt es gibt einen "Coffee-Manager" mit der Bereitschaft, für eine stets volle Kaffeekanne (engl. coffee pot) zu sorgen, brauchen alle anderen, die von dieser Annehmlichkeit profitieren, nur noch aus ihren Zimmern herüberkommen und sich ihre Tassen füllen. Ärgerlich ist natürlich, wenn jemand extra einen weiten Weg gegangen ist, und die Kanne ist leer.

Nicht selten wird als "moderne" technische Abhilfe eine Webcam auf die Kaffeekanne gerichtet, und jeder kann sich durch den Aufruf einer Website über den aktuellen Füllstand informieren. Diese Möglichkeit funktioniert aber nur bei gläsernen Kaffeekannen, in denen der Kaffee durchgehend durch eine Heizplatte erwärmt wird (und in denen leider durch die ständige Wärmezufuhr der Kaffee auch sehr schnell bitter und ungenießbar wird). In den wärmeisolierten und dadurch undurchsichtigen Thermoskannen hingegen, die dieses Problem nicht bereiten, weiß man hingegen nie, wieviel Kaffee noch enthalten ist. Die Füllstandsinformation über eine Webcam funktioniert hier nicht.

Mit den Mitteln und Methoden einer modernen "Internet of Things"-Herangehensweise (IoT) haben wir für dieses Problem im PSE-Labor Abhilfe geschaffen. Mittels einer Wägezelle, wie man sie u.a. in Brief- und Haushaltswagen findet, die an einem Microcontroller (Esp8266 SoC auf Arduino Basis) angeschlossen ist, der seinerseits wiederum mit dem Internet verbunden ist, kann über das jeweilige Gewicht der Kaffeekanne der Füllstand erschlossen werden. Jeder Nutzer unseres Kaffee-Service kann sich fortan über eine Web-Anwendung (eine mobile iOS-App ist geplant) darüber informieren, ob es sich lohnt, sofort zu kommen, oder ob es doch besser ist ein wenig zu warten, bis neuer Kaffee aufgesetzt wurde.

Nach der Komfort-Devise "acaBot serves acaPot" arbeiten wir im Sinne einer ständigen Service-Verbesserung eifrig darauf hin, dass eines Tages unser großer Traum wahr wird und einer unserer acaBot-Roboter den acaPot-Kaffee auch noch persönlich mit einem Gruß von uns vorbeibringt :-) Falls du uns dabei unterstützen möchtest und an einem Roboter-Abschlussthema Interesse hast, findest du hier die aktuelle Themenliste.

Wir möchten die Programmierung zur Bereitstellung der Nutzerinformation über das Internet als Abschlussarbeit im Studiengang Medieninformatik anbieten. Betreuer dieser Arbeit ist Prof. Dr. Christian Forler. Folgende Arbeiten sind auszuführen:

Jedem Nutzer des acaPot Kaffee-Service wird nach dem Start der Web-Anwendung bzw. iPhone- oder Android-App der Füllstand der Kaffeekanne angezeigt. Die zugehörige Uhrzeit verrät ihm, wie alt der Kaffee schon ist. Es kommt nur selten vor, aber je nach Tagesumsatz kann es tatsächlich passieren, dass eine an sich noch ziemlich volle Kanne schon seit mehreren Stunden auf Abnehmer wartet. Für manch einen ist das Alter des Kaffees nicht von Bedeutung - Hauptsache Kaffee, egal wie abgestanden - andere hingegen legen aber durchaus Wert auf "frische Brühe".

Damit die Nutzer dieses Coffee-Service sich ihrem tatsächlichen Verbrauch entsprechend an den Kosten des gemeinschaftlichen Kaffee-Konsums beteiligen können, soll für jeden über einen Account registrierten Nutzer eine persönliche "Strichliste" in Form eines Zählers eingerichtet werden. Wer sich einen Kaffee genommen hat, kann auf einfache Weise seinen Konto-Zähler aktualisieren. Die Strichliste soll auf zweierlei Weise geführt werden können: entweder direkt in der Web-Anwendung oder App durch Anklicken eines Button oder direkt an der Kaffee-Ausgabe: dort hält man seine "Nutzerkarte (entweder mit QR-Coder oder RFID)" vor ein entsprechendes Lesegerät und in der Datenbank wird die Aktion registriert.

Wenn du Lust auf diese Bachelorarbeit hast, kannst du dich direkt mit Prof. Dr. Christian Forler in Verbindung setzen. Gerne kannst du auch erst ein Vorgespräch mit uns Mitarbeitern, Andreas und Brian, führen.