Das Thema dieser Arbeit ist ein Konzept für einen digitalen, mobilen und interaktiven, touristischen Stadtführer am Beispiel des Projektgebietes Bydgoszcz in Polen. Es handelt sich hier um eine zukünftige Anwendung für hochauflösende, berührungsempfindliche Displaygeräte mit 800 x 480 px bei 3,0-4,1“ Displaydiagonale. Diese feine Pixelmatrix ermöglicht neue Möglichkeiten in der Darstellung von kartographischen Inhalten auf Displaygeräten, wie Smartphones. Auf diesen neuen Möglichkeiten baut die Kartendarstellung auf.

Zusätzlich wird ein Teil des Schwerpunktes auf die stufenlose Zoomfunktion gelegt. Zwischen den insgesamt elf festen Maßstäben werden die Übergänge stufenlos generiert. Sämtliche Signaturen sind beweglich und passen sich dem nächsten Maßstab beim Zoomvorgang automatisch an. Hierbei wird eine hohe Rechenleistung benötigt, die erst in den nächsten drei bis vier Jahren erwartet werden kann.

Weiterhin werden interaktive Funktionen wie GPS, Galileo, ein elektronischer Kompass, sowie der Lage-Sensor mit der eigentlichen Stadtführerfunktion in Verbindung gebracht, die sich in vier verschiedene Modi aufteilt. Durch die vier Modi kann eine größere Zielgruppe erreicht werden. Es handelt sich hier, neben dem Stadtführermodus, um einen Radwander-, allgemeinen Navigations- und Benutzerdefinierten Modus.

Eine stetige Internetverbindung durch das Smartphone ermöglicht das Austauschen von Informationen über die interaktiven POIs, wie z.B. Restaurants, Hotels oder auch Sehenswürdigkeiten. Dem Nutzer wird die Möglichkeit gegeben, sämtliche Punktsignaturen zu verwalten aber auch neue Punktsignaturen selber zu platzieren, sowie interaktiv zu gestalten und somit eine personalisierte Form dieser Anwendung zu schaffen.

Die Steuerung über das berührungsempfindlichen Display wird erläutert, wobei auch durch das Bewegen des Geräts bereits Befehle ausgeführt werden können. Ein möglicher Aufbau des Menüs rundet das Konzept des Stadtführers ab.