Klassifikationsmethode

Die Hauptuntersuchung stützt sich auf acht überwachte Klassifikationen (Maximum-Likelihood) auf Basis von Landsat MSS, TM und OLI Szenen. Die fertigen Mosaike bestehen aus bis zu sieben Szenen, in einer Zeitreihe zwischen 1973 und 2018. Das Hauptaugenmerk liegt auf der Klasse Wasser, weitere Klassen sind Vegetation (welche nicht nach aquatischer Vegetation, Sträucher oder Bäume differenziert wurden), Sumpf (welche die volle Ausdehnung des ehemaligen Sees zeigen) und Sonstiges (z.B. Wüste). Die Ergebnisse der Berechnungen der Wasserfläche im Seegebiet werden in der folgenden Tabelle visualisiert:

Nach 1973 ist die Wasserfläche rapide zurückgegangen und hat ihren Tiefpunkt im Jahr 1984. Nachfolgend ist die Fläche wieder größer geworden und hat sich stabilisiert. Zu beachten ist, dass die Wasserfläche ab 1999 größer ausfallen wird, weil Vegetation und Wasser in diesen Satellitenbildern schwer voneinander zu unterscheiden sind.

Bildquelle: NASA/USGS (1973 und 2018)